Baumberger Woche

Kompletter Überblick
Die Wald- und Hügellandschaft der Baumberge bietet immer wieder reizvolle Ausblicke
Innerhalb der Westfälischen Bucht bietet die Baumbergeregion mit ihrer schönen Natur- und Kulturlandschaft eine Vielzahl interessanter Besichtigungspunkte. Auf ausgezeichneten Wanderwegen und kleinen Pfaden werden abwechslungsreiche Streckenwanderungen mitten in der münsterländischen Parklandschaft angeboten.Die Wald- und Hügellandschaft der Baumberge bietet immer wieder reizvolle Ausblicke auf die ländlich geprägte Landschaft mit ihrem Wechsel von Wiesen, Äckern und Wäldern sowie ihren zahlreichen Naturschutzgebieten. Die Kulturlandschaft ist trotz intensiver Land- und Waldwirtschaft eine sehr natürliche Landschaft geblieben. Darin eingebettet finden sich die Besiedlungsspuren mit ihren Bauernhöfen, kleinen Orten, Kleinstädten und Schlössern.

Unterkunft

Hotel Billerbecker Hof
48727 Billerbeck, Schmiedestraße 20, Tel.: 02543 / 39 28 0

Teilnehmerzahl

Minimum: 8 Personen / Maximum: 15 Personen
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Leistungen

7-tägige Wanderexkursion ab/bis Bahnhof Billerbeck mit Josef Räkers

Veranstalter

GeoRG – Geographische Reisegesellschaft, Sporksfeld 93, 48308 Senden, Tel.: 02536 / 34 35 69 2
www.geo-rg.de
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Fragen

dann rufen Sie mich einfach an: 02543 / 930 830 oder
0175 / 40 80 576
oder schreiben sie mir eine E-Mail info@wanderexkursionen.de

Kosten

690 Euro im DZ / 760 Euro im EZ
Tag 1: Baumberger Woche
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Tag 2: Baumberger Woche Coesfelder Berge
Wegverlauf:Streckenwanderung von Coesfeld über den Coesfelder Berg, Gerleve und Osthellen nach Billerbeck
Treffpunkt:8:25 h vor dem Hotel
Anfahrt:Bahn: 8:37 h Abfahrt Billerbeck / Ankunft Coesfeld 8:50 h
Start / Ziel Wanderung:8:55 h Bahnhof Coesfeld - ca. 17:00 h Billerbeck
Streckenverhältnisse:Wanderstrecke: 17,4 km
naturnahe Wege: ca. 80 %
befestigte Wege: ca. 20 %
Höhe Start: 80 m ü. NN
Höhe Ziel: 130 m ü. NN
Höhendifferenz: 73 m (zwischen 77 und 150 m ü. NN)
Anstiege: 218 Hm
Abstiege: 158 Hm
reine Gehzeit: ca. 6,0 h
Besichtigungen: ca. 1,0 h
MittagspauseRucksackverpflegung; beim Frühstück besteht die Möglichkeit Vorräte einzupacken
Zwischenziele:Coesfeld, Stadtkern mit Besuch des Stadtmuseums im Walkenbrückentor
Naturschutzgebiet Sieben Quellen – Talaue Hohnerbach
Kloster Gerleve
Naturschutzgebiet Berkelaue
Naturschutzgebiet Hangsbachquellen
Billerbeck, Stadtkern
Wanderexkursionsende:ca 17:00 h Billerbeck
Beschreibung der Tagesetappe:Die Coesfelder Berge sind Teil der Coesfeld-Daruper Berge und befinden sich südlich der Berkelaue. Sie sind nur gering bewaldet, so dass sich auf dem Weg nach Billerbeck immer wieder schöne Aussichten ergeben. Nach Norden schweift der Blick über die Berkelaue hinweg bis nach Billerbeck und bis zum Schöppinger Berg. Richtung Süden und Westen sind die Daruper Berge, das Sandmünsterland westlich von Coesfeld und das Baumbergbergplateau mit dem Longinusturm zu erkennen.Zu Beginn der Wanderexkursion begleiten wir die Berkel ein Stück weit im Coesfelder Stadtgebiet, bevor wir den Stadtkern durch das Walkenbrückentor verlassen. In dem Museum des Gebäudes besteht die Möglichkeit, mehr über die Natur und Kultur Coesfelds zu erfahren.
Über den Coesfelder Berg gelangen wir zum Naturschutzgebiet Sieben Quellen – Talaue Hohnerbach. In einem breiten Kastental entspringen dort dicht nebeneinander mehrere namensgebende Quellen.
Zurück auf der Höhe der Coesfelder Berge taucht bald das sehenswerte Kloster Gerleve vor uns auf. Nach einem kurzen Besuch der Abteikirche gelangen wir über Ludgerirast auf dem Höhenzug mit herrlichen Ausblicken weiter Richtung Billerbeck.
Auf den intensiv landwirtschaftlich genutzten Flächen bestehen interessante Gegensätze. Einerseits treffen wir in der Parklandschaft auf kleine Wälder, Heckensäume sowie auf idyllische Hofstellen und Kotten. Andererseits sind auch Veränderungen der Landschaft aufgrund intensiver Tierhaltung zu erkennen.
Tag 3: Baumberger Woche Schlossrätsel
WegverlaufRundwanderung von Billerbeck über Darfeld und durch die Ewigkeit
Treffpunkt8:30 h vor dem Hotel
Start / Ziel Wanderung:8:30 h Billerbeck - ca. 16:30 h Billerbeck
Streckenverhältnisse:Wanderstrecke: 17,1 km
naturnahe Wege: ca. 85 %
befestigte Wege: ca. 15 %
Höhe Start: 129 m ü. NN
Höhe Ziel: 129 m ü. NN
Höhendifferenz: 72 m (zwischen 92 und 164 m ü. NN)
Anstiege: 169 Hm
Abstiege: 169 Hm
reine Gehzeit: ca. 6,0 h
Besichtigungen: ca. 0,5 h
Mittagspause:Rucksackverpflegung; beim Frühstück besteht die Möglichkeit Vorräte einzupacken
Zwischenziele:Naturschutzgebiet Vechtequelle
Darfeld, Ortskern
Schloss Darfeld
Ludgerusbrunnen, Billerbeck
Naturschutzgebiet Hangsbachquellen
Besichtigung Haus Loburg, Coesfeld
Billerbeck, Stadtkern
Wanderexkursionsende:ca. 16:30 h, Billerbeck
Beschreibung der Tagesetappe:Auf nette Nachfrage zeigen die Menschen im Münsterland ihre kulturlandschaftlich interessanten Anwesen häufig gerne auch Besuchern. Allerdings sind nicht alle schönen Schlösser des Münsterlandes mit ihren Höfen und Parks für Besucher zugänglich. Daher suchen wir auf der Rundwanderung von Billerbeck über Darfeld einfach nach einem schönem Schloß und genießen den Anblick vom tollen Schloßpark aus.Die Wanderexkursion folgt in Billerbeck dem unterirdischen Wasser des Ludgerusbrunnens. Nachdem das Wasser wieder das Tageslicht erblickt, verlassen wir den Talkessel Billerbecks über einen bewaldeten Höhenrücken. Dabei ergeben sich hinter uns immer wieder schöne Blicke auf die Stadt, bevor vor uns Darfeld und der Schöppinger Berg auftauchen.
Durch Wälder, Äcker und Wiesen führenuns kleine Pfade und Feldwege nach Oberdarfeld. Dort sind neben malerischen Bauernhöfen und dem alten Judenfriedhof auch die Vechtequellen zu besichtigen.
Entlang der Vechte kommen wir über den alten Darfelder Bahnhof ins beschauliche, von Hügeln umgebene, Darfeld. Nach der Besichtigung des Dorfes werden wir das Schlossrätsel bestaunen und die nahegelegen Laubwälder auf schönen Wanderwegen durchqueren.
Nach Überquerung einer stillgelegten Bahnstrecke von Lutum nach Darfeld begeben wir uns auf den Rückweg nach Billerbeck. In der sogenannten „Ewigkeit“ wartet dabei wieder die typische Parklandschaft des Münsterlandes mit ihren Hecken, kleinen Wäldern und landwirtschaftlichen Nutzflächen und ihren verstreut liegenden Höfen auf uns. Unterhalb des morgens bewanderten Höhenrückens tauchen bald wieder die Türme des Billerbecker Doms vor uns auf.
Tag 4: Baumberger Woche Südlich der Perle
WegverlaufRundwanderung von Billerbeck über Dörholt, Darup, Hastehausen und Alstätte
Treffpunkt:8:30 h vor dem Hotel
Start / Ziel Wanderung:8:30 h Billerbeck - ca. 17:00 h Billerbeck
Streckenverhältnisse:Wanderstrecke: 20,5 km
naturnahe Wege: ca. 90 %
befestigte Wege: ca. 10 %
Höhe Start: 129 m ü. NN
Höhe Ziel: 129 m ü. NN
Höhendifferenz: 60 m (zwischen 101 und 161 m ü. NN)
Anstiege: 286 Hm
Abstiege: 286 Hm
reine Gehzeit: ca. 7,0 h
Besichtigungen: ca. 1,0 h
Mittagspause:Rucksackverpflegung; beim Frühstück besteht die Möglichkeit Vorräte einzupacken
Zwischenziele:Naturschutzgebiete Berkelaue, Berkelquelle, Nonnenbach Nottulner Berg sowie Waldgebiet Hengwehr und Hanloer Mark
Darup, Ortskern
Ss. Fabian und Sebastian Darup (Altarbild)
Wallfahrtskapelle, Darup
mögliche Besichtigung Außenanlagen Haus Haus Hamern, Billerbeck
Wanderexkursionsende:ca 17:00 h Billerbeck
Beschreibung der Tagesetappe:Der Rundwanderweg führt in den Süden der Stadt Billerbeck, die auch als Perle der Baumberge bezeichnet wird und im Sommer 2009 beim Wettbewerb Entente Florale eine Goldmedaille gewann und deshalb auch „goldene Perle der Baumberge“ genannt werden kann. Der Weg von Billerbeck über Dörholt, Darup, Hastehausen und Alstätte mit offener Feldflur, kleinen Waldwegen, Quellen, Tälern und Hügeln mit tollen Aussichten ist sehr abwechslungsreich und typisch für die Baumberge. Daher hat diese Wanderexkursion kein spezielles Thema, sondern trägt den Namen „südlich der Perle“.Sie beginnt mit einigen Billerbecker Sehenswürdigkeiten wie der Johannikirche mit einem der schönsten Kirchhöfe des Münsterlandes, dem Archidiakonat und der Kolvenburg, bevor wir über die Berkelaue und die Berkelfurt verschiedene Berkelquellen erkunden.
Über Mölleringshügel gelangen wir Richtung Nottuln in ein breites Tal. Dort führt der tektonisch entstandene „Billerbecker Sprung“ zu einer Zerrüttung des Kreidegesteins, mit der die Ausräumung der Sedimente bzw. Talbildung gefördert wurde. Von sehenswerten Höfen Dörholts gelangen wir über das geschichtsträchtige Liudgeruspättken zu den Quellen des Nonnenbaches, der sich teilweise tief in den Untergrund des Waldes eingeschnitten hat.
Nach dem ersten größeren Anstieg im naturnahen Waldbiet Hanloer Mark bietet sich bald ein herrlicher Blick zum talwärts gelegen Darup. Dort erwarten uns neben der Kirche mit dem überregional bekannten Altarbild, schöne Höfe und das Haus Darup, bevor wir über einen typischen Hohlweg zur Daruper Kapelle wandern. Als Zeugen der geologischen Vergangenheit finden sich in zwei Gebäuden fossile Ammoniten im Mauerwerk.
Weiter geht es durch das Tal des Honigbaches in die Bauernschaft Hastehausen bis zum Napoleonsweg, den wir Richtung Alstätte queren. Dort bieten sich Aussichten auf Billerbeck wie im Bilderbuch. Aus einem feuchten Waldgebiet heraus fällt bald der Blick auf die Wasserburganlage Haus Hamern. Falls der Hausherr vor Ort ist und Zeit hat, ist eine Führung durch die Außenanlagen bis zur Kapelle von Haus Hamern möglich. Anschließend kommen wir über verschlungene Wege wieder in den Stadtkern von Billerbeck.
Tag 5: Baumberger Woche Baumberger Wasser
WegverlaufRundwanderung von Nottuln durch das Nonnenbach- und Stevertal am Südrand der Baumberge
Treffpunkt:8:10 h vor dem Hotel
Anfahrt:Taxibus: 8:17 h Abfahrt Billerbeck / Ankunft Nottuln 8:27 h
Start / Ziel Wanderung:8:30 h Nottuln -
ca. 16:30 h Nottuln
Streckenverhältnisse:Wanderstrecke: 16,5 km
naturnahe Wege: ca. 80 %
befestigte Wege: ca. 20 %
Höhe Start: 95 m ü. NN
Höhe Ziel: 95 m ü. NN
Höhendifferenz: 89 m (zwischen 79 und 168 m ü. NN)
Anstiege: 190 Hm
Abstiege: 190 Hm
reine Gehzeit: ca. 5,5 h
Besichtigungen: ca. 2,5 h
Mittagspause:Rucksackverpflegung; beim Frühstück besteht die Möglichkeit Vorräte einzupacken
Zwischenziele:Naturschutzgebiete Nonnenbach Nottulner Berg, Stever Nord und Brookbusch
Besichtigung Stiftsmühle Elpert, Stevern
Naturschutzgebiet Stever Süd
Besichtigung Sägemühle Bertels, Stevern
Nottuln, Ortskern
Besichtigung Blaudruckerei Kentrup, Nottuln
Kaffeepause:Stiftsschänke „Bläu“ neben der Blaudruckerei Kentrup, Nottuln
Wanderexkursionsendeca: 17:00 h Coesfeld, anschließend Zeit zur freien Verfügung
Rückfahrt:Taxibus: 18:50 h Abfahrt Nottuln / Ankunft Billerbeck 19:00 h
Beschreibung der Tagesetappe:Das Wasser der Baumberge und somit das Thema der Wanderexkursion ist im südlichen Bereich der Baumberge besonders präsent: Einerseits werden die natürlichen Gewässerverhältnisse mit ihren Quellen, Bachschwinden und häufig noch naturnahen Bachverläufen sichtbar. Andererseits finden sich auf dem Weg auch viele Spuren der Wassernutzung. Die ältesten Besiedlungsspuren im Bereich der Steverquellen sind bereits mehr als 6000 Jahre alt. Im Stevertal wurden für die ehemals 13 Mühlen seit dem Mittelalter Veränderungen des Gewässerlaufes vorgenommen, während in neuerer Zeit zum Beispiel im Nonnenbachtal die Trinkwassergewinnung im Vordergrund steht.
Der Weg folgt von der Mühle und seinem Teich in Nottuln dem reizvollen Nonnenbachtal bis zum Quellbereich, wo mit der Bachschwinde eine regionale Besonderheit vorzufinden ist. Nach einem Abstecher durch schöne Laubwälder auf das Plateau der Baumberge mit herrlichen Ausblicken auf das Münsterland bietet das Stevertal viele kulturlandschaftliche Höhepunkte.
In der reizvollen Landschaft mit ihren sehr schönen Bauernhöfen finden sich viele der schönsten Speicher des Münsterlandes. Darüber hinaus sind dort liebevoll gepflegte Anwesen mit schönen Fachwerkgebäuden oder Fassaden aus Baumberger Kalksandstein sowie Obstwiesen und kleinteilige Landwirtschaft zu sehen.
Die historische und aktuelle Nutzung der Wasserkraft wird bei den Besichtigungen der Stiftsmühle Stevern und der Sägemühle Bertels deutlich.
Abschließend wird, bei der Besichtigung der Blaudruckerei Kentrup im historischen Ortskern von Nottuln, das Wasser auf eine andere Weise eingesetzt. Dort besteht auch die Möglichkeit sich in der angeschlossenen Stiftsschänke „Bläu“ mit regionalen Besonderheiten zu stärken.
Nach Abschluß der Wanderung bietet sich ein Bummel durch das ehemalige Stift Nottuln an. Dort finden sich viele Spuren der barocken Architektur, die sich bis in die Gegenwart erhalten haben.
Tag 6: Baumberger Woche Baumberger Kalk
Wegverlauf:Rundwanderung von Havixbeck über Masbeck, das Baumbergplateau und Poppenbeck
Treffpunkt:9:05 h vor dem Hotel
Anfahrt:Bahn: 9:19 h Abfahrt Billerbeck / Ankunft Havixbeck 9:29 h
Start / Ziel Wanderung:9:30 h Bahnhof Havixbeck - ca. 18:20 h Bahnhof Havixbeck
Streckenverhältnisse:Wanderstrecke: 17,9 km
naturnahe Wege: ca. 90 %
befestigte Wege: ca. 10 %
Höhe Start: 93 m ü. NN
Höhe Ziel: 93 m ü. NN
Höhendifferenz: 101 m (zwischen 83 und 184 m ü. NN)
Anstiege: 291 Hm
Abstiege: 291 Hm
reine Gehzeit: ca. 5,5 h
Besichtigungen: ca. 2,5 h
Mittagspause:Rucksackverpflegung; beim Frühstück besteht die Möglichkeit Vorräte einzupacken
Zwischenziele:Naturschutzgebiete Lasbecker Aa und Baumberge
Besichtigung Steinbruch Dirks, Baumberg
Naturschutzgebiet Brookbusch
Besichtigung Kalkbrennerei Baumberge, Dörholt
Naturschutzgebiet Hangsbachquellen
Nottuln, Ortskern
Besichtigung Sandsteinmuseum, Havixbeck
Nottuln,
Ortskern
Havixbeck, Ortskern
mögliche Besichtigung Außenanlagen Haus Havixbeck
Wanderexkursionsende:ca. 18:20 h, Bahnhof Havixbeck
Rückfahrt:Bahn: 18:29 h Abfahrt Havixbeck / Ankunft Billerbeck 18:37 h
Beschreibung der Tagesetappe:Die Wanderexkursion führt durch eine der schönsten Natur- und Kulturlandschaften des Münsterlandes mit moderaten Anstiegen über das Baumbergplateau hinweg bis zu den Quellhorizonten in der Nähe der besiedelten Bereiche. Dabei besteht ein Wechsel von Wegen in geschlossenen Laubwaldbeständen und kleinen Pfaden am Rand der Baumberge mit sehr schönen Aussichten auf die Parklandschaft des Münsterlandes.
Dabei drängt sich das Thema der Wanderung auf: Baumberger Kalk findet sich in verschiedensten Zustandsformen. Angefangen vom Kalksandstein in Steinbrüchen auf dem Baumbergplateau, über die Herstellung von gebranntem Kalk in einer einzigartigen Kalkbrennerei bis hin zum bearbeiteten Baumberger Kalksandstein. Zusätzlich findet der Kalk nach seiner Lösung noch den Weg durch das Gestein und fällt in Quellbereichen wieder aus.
Die geologischen, bodenkundlichen und hydrologischen Verhältnisse in den Baumbergen haben die Besiedlung und Landnutzung stark beeinflusst. Die auffälligste genutzte Ressource im Wanderexkursionsgebiet ist die Nutzung des Baumberger Kalksandsteins, dessen Weg wir verfolgen. Die für Bauzwecke verwertbaren Schichten und ihre Gewinnung kann im Steinbruch erkundet werden.
Die letzte verbliebene und noch betriebene Kalkbrennerei in den Baumbergen öffnet für eine Führung ihre Türen. Dort wird die Herstellung des Baumberger Branntkalkes – vom Steinbruch über den Brennofen, die Löschung und die Verpackung – in einer fast historischen Industrieanlage deutlich.
Die Weiterverarbeitung des Rohmaterials werden in einem Steinmetzbetrieb und im Sandsteinmuseum verdeutlicht. Darüber hinaus begleitet uns der „Baumberger“ zum Beispiel in vielen Wohngebäuden, Kirchen, Schlössern, Brunnen, Bildstöcken und Wegekreuzen.
Eine Genehmigung durch den Hausherren vorausgesetzt, findet zusätzlich eine Führung des Verkehrvereins Havixbeck durch die Außenanlagen und den Innenhof von Haus Havixbeck statt.
Tag 6
Tag 7: Baumberger Woche Baumbergeaussicht
Wegverlauf:Streckenwanderung von Havixbeck über Schapdetten und die Ränder des Baumbergeplateaus nach Billerbeck
Treffpunkt:9:05 h vor dem Hotel
Start / Ziel Wanderung:Wanderstrecke: 19,0 km
naturnahe Wege: ca. 90 %
befestigte Wege: ca. 10 %
Höhe Start: 93 m ü. NN
Höhe Ziel: 129 m ü. NN
Höhendifferenz: 87 m (zwischen 87 und 174 m ü. NN)
Anstiege: 392 Hm
Abstiege: 356 Hm
reine Gehzeit: ca. 6,5 h
Besichtigungen: ca. 1,0 h
Mittagspause:Naturschutzgebiet Baumberge (mit Hexenquellen)
li Schapdetten, Ortskern
li Naturschutzgebiete Kötterberg und Hexenkuhle
li Marienhof oder Longinusturm, Einkehrmöglichkeit (witterungsabhängig)
Wanderexkursionsende:ca. 17:30 h Billerbeck
Beschreibung der Tagesetappe:„Baumbergeaussicht“ ist bei dieser Wanderexkursion Name und Programm zugleich. Der Weg von Havixbeck nach Billerbeck verläuft vorwiegend auf den höchsten Wegen der Baumberge an den Rändern der häufig vorkommenden Buchenwälder. Dabei tauchen immer wieder schöne Aussichten in die Parklandschaft des Münsterlandes vor uns auf.
Bei guter Sicht ist im Norden der Teutoburger Wald und im Südwesten die Hohe Mark und das Ruhrgebiet zu sehen. Mit viel Glück reicht die Aussicht sogar bis zum Haarstrang im Süden oder bis Lingen im Norden.
Vom Bahnhof Havixbeck steigen wir langsam über die Bauernschaft Masbeck zum großen Buchenwaldgebiet der Baumberge an. Nachdem wir an der Quelle der Masbecker Aa vorbeigelaufen sind, kann man hin und wieder bis nach Münster zu blicken. Oberhalb von Haus Tilbeck laufen wir Richtung Süden und gelangen über einen tief im Löss eingeschnittenen Hohlweg zum Tilbecker Mordkreuz und zu den schönsten Quellen der Baumberge, den Sieben Quellen in der nähe von Schapdetten.
Nach einer Besichtigung des kleinen Dorfes Schapdetten streifen wir die Naturschutzgebiete Kötterberg und Hexenkuhle. Dabei ist das idyllische Stevertal und das weiter oberhalb gelegene Nottuln Richtung Westen immer wieder im Blickfeld.
Bei einem Abstecher in den Wald gelangen wir zu einem aufgelassenen Steinbruch und zur Gaststätte Leopldshöhe, wo wir bei Bedarf einkehren können. Anschließend haben wir am Südwestrand der Steverberge die Möglichkeit, uns bei herrlicher Aussicht auf das Münsterland von der Sonne verwöhnen zu lassen.
Oberhalb der Steverburg gelangen wir an Bunkerruinen vorbei zur Landwehr zwischen Havixbeck und Nottuln. Bergauf gelangen wir Richtung Billerbeck wieder auf das Plateau der Baumberge. Dort folgen wir kleinen Pfaden, die durch viele kleinere Waldgebiete, Äcker und Wiesen führen. Die Nordostabdachung der Baumberge ist durch kleinere Fließgewässer geprägt, die unterhalb des Weges entspringen.
Abschließend verläuft der Wanderweg auf dem weitgehend waldfreien Billerbecker Berg. Gesäumt von Obstbaumreihen bieten sich Ausblicke auf die Coesfeld-Daruper Berge und den Schöppinger Berg und zum Schluss auf das Ziel Billerbeck mit seinem weithin sichtbaren Wahrzeichen, dem Dom.